Seit 1826

Geschichte


„Aus Tradition erfolgreich. Seit fast 200 Jahren fertigt IBENA Textilien in Bocholt.“

1826-1876: Firmengründung
Josef Philipp Beckmann gründete im Jahr 1826 einen Textilhandel in Wesel und gab der Firma seinen Namen: J.Beckmann. Erst im Jahre 1859 wurde die Produktion in Bocholt aufgenommen.

1876-1891: Expansion
Nachdem Josef Beckmann seinen Söhnen Heinrich und Albert Beckmann die Firma übergeben hatte, trieben diese die Expansion des Unternehmens voran. Dabei profitierten die beiden Brüder vor allem durch den Boom der 60er und 70er Jahre des 19. Jahrhunderts.

1891-1919: Durch Krise und Krieg
Der erste Weltkrieg sowie die anschließende Hyperinflation bereiteten der Textilindustrie und auch der Firma IBENA schwere Zeiten, da Baumwolle und Garne aus dem Ausland zu harten Devisen importiert und im Inland gegen stark entwertetes Geld verkauft werden mussten.

1945-1957: Krisen und Neuanfänge
Nach dem zweiten Weltkrieg waren nicht nur die Produktionsanlagen weitestgehend zerstört, auch die Situation der Geschäftsleitung war schwierig. Heinrich Beckmann war zwar aus dem Krieg zurückgekehrt, wollte aber die Firmenleitung nicht übernehmen, so dass mit Max Wagner erstmals ein Familienexterner zum Geschäftsführer ernannt wurde. Unter Max Wagner erfolgte der Wiederaufbau sowie eine tiefgreifende Modernisierung der Betriebsstruktur.

1959-1965: Eine Marke erobert den Heimtex-Markt
Im Jahr 1960 wurde Josef Albert Beckmann Geschäftsführer und schuf den Markennamen IBENA (ein Akronym für "J. Beckmann Nachfahren"), der später über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt werden sollte. Unter Josef Albert Beckmann konzentrierte sich IBENA verstärkt auf das Kerngeschäft. Die Produktion von Cord und anderen Stoffsorten wurde eingestellt, und die Produktion fokussierte sich auf klassische Rauwaren wie Betttuchbiber und Schlafdecken. In diesem Bereich wurde die Marke IBENA zum Qualitätsbegriff.

1968-1992: Der Weg in den Weltmarkt
Im Jahr 1968 vereinigten sich die zunächst separat geführten Familienunternehmen der Familie Beckmann unter der Führung von Max Wagner und Josef Albert Beckmann. Beide Unternehmer hatten erkannt, dass strategische Allianzen und Zusammenschlüsse für mittelständische Textilunternehmen unerlässlich wurden, damit sie sich im globalen Wettbewerb behaupten konnten. Bereits im ersten Jahr nach der Fusion verzeichnete IBENA eine Umsatzsteigerung von 25 Prozent und realisierte die geplanten Synergien.

1988-1992: Rückkehr nach Rhede
Seit Anfang der 60er Jahre wurde der Bereich der Technischen Textilien kontinuierlich ausgeweitet und machte im Jahr 1990 bereits einen Anteil von 25 Prozent am Gesamtumsatz aus. Die Produktion der hochspezialisierten Technischen Textilien stellte allerdings neue Anforderungen an die Mitarbeiter, Maschinen und die Produktionsstätten, so dass eine Modernisierung notwendig wurde.
1988 fiel daher die endgültige Entscheidung für einen Neubau in Rhede, in dem heute die Produktion sowie die Verwaltung der Technischen Textilien ansässig sind. Dabei rundet die Rückkehr nach Rhede die Firmen- und Familiengeschichte ab, denn der ursprüngliche Heimatort der Beckmanns, das Dorf Krechting, liegt ganz in der Nähe des neuen Standorts. Der Neubau in Rhede war und ist das endgültige Bekenntnis von IBENA zum Standort Deutschland und sichert nachhaltig die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Traditionsunternehmens.

1992-heute: Das neue Jahrtausend
Am 1. Juli 1992 wurde Ralph Beckmann kaufmännischer Geschäftsführer der Firma IBENA und konzentrierte sich zusammen mit der Belegschaft auf den Wachstumsmarkt der Technischen Textilien. Während Josef Albert Beckmann den Haus- und Heimtextil-Bereich verantwortete, übernahm Ralph Beckmann bald die Leitung der Technischen Textilien.
Unter der Führung von Ralph Beckmann wurden weitere Modernisierungen forciert, die Produktion, Verwaltung und Vertrieb bis heute effizienter und flexibler gemacht haben.